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Kommunistische Partei bereist Laos, Korea und China und befestigt Zusammenarbeit mit den sozialistischen Ländern

Bilanz der Asienreise


PRESSEMITTEILUNG

Die Kommunistische Partei bereist Laos, Korea und China und befestigt die Zusammenarbeit mit den sozialistischen Ländern

8. September 2016

Eine Delegation der Kommunistischen Partei (Schweiz), zusammengesetzt aus dem politischen Sekretär und Grossrat Massimiliano Ay und dem Stellvertretenden Sekretär und Gemeinderat von Giubiasco Alessandro Lucchini, verantwortlich für Wirtschaftsfragen in der KP, ist aus Asien zurückgekehrt, wo Gipfelgespräche mit den regierenden kommunistischen Parteien in Vientiane (Demokratische Volksrepublik Laos), Pjöngjang (Demokratische Volksrepublik Korea) und Peking (Volksrepublik China) auf dem Programm standen. In den kommenden Monaten ist ebenfalls eine Delegation der KP in die Sozialistische Republik Vietnam vorgesehen.

Insbesondere fand, wie bereits in früheren Communiqués informiert werde, ein privates Treffen sowohl mit dem Vizepräsident von Laos statt, der die Schäden hervorhob, welche dem Lande (und nicht nur in Vietnam) vom US-imperialistischen Krieg hervorgerufen wurden, und gleichfalls mit dem Minister für Wirtschaftsplanung und Investitionen, der die Kommunistische Partei seinerseits gebeten hat, zu Stärkung der Beziehungen mit der Schweiz beizutragen, damit Schweizer Investoren in der Mekong-Region auch dem Laos [Binnenland] näher kommen können.

Zuvor hatte die Delegation in Korea Station gemacht, wo in Pjöngjang ein Treffen mit dem Vizepräsidenten der dortigen Partei der Arbeit sowie ehemaligen koreanischen Aussenminister Ri Su Yong abgehalten wurde. Gespräche fanden auch an der touristischen und vor allem der landwirtschaftlichen Front statt: Vom Handelsembargo abgesehen ist in der Tat eines der Probleme, welche die Demokratischen Volksrepublik Korea durchlebt, der Mangel an Ackerland im eigenen Territorium. Unsere Partei bekräftigt die Notwendigkeit, dass koreanische und Schweizer Agronomen – jenseits von politischen Meinungen – zusammenkommen können, um Erfahrungen und Know-how auszutauschen und um das Recht aller Völker der Welt auf Ernährung zu gewährleisten. Unsere Delegation besichtigte auch die Ginseng-Plantagen in der Stadt Kaesong und besuchte die Grenze, welche die koreanische Halbinsel teilt und wo auch Schweizer Offiziere Dienst leisten.

Die Diskussionen mit den verschiedenen asiatischen Gesprächspartnern konzentrierten sich hauptsächlich auf die politischen Beziehungen zwischen den Parteien, auf Projekte der Entwicklungszusammenarbeit und auf Möglichkeiten von neuen wirtschaftlichen Austauschbeziehungen, welche zwischen diesen Ländern und der Schweiz erwachsen könnten, und stehen im Einklang mit dem strategischen Ansatz unserer Partei zur Förderung der Idee einer multipolaren Welt, in welcher die Eidgenossenschaft als eine Brücke zwischen den Schwellenländern und der westlichen Welt wirken könnte. Projekte im kulturellen Bereich, vor allem in Film- und Studentenbereich, wurden ebenfalls erörtert.

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