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Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.

Marino Bodenmann, ein grosser Schweizer Kommunist, wurde vor 130 Jahren geboren

In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag von Marino Bodenmann, Nationalrat vor und nach dem Zweiten Weltkrieg für die Kommunistische Partei der Schweiz (KPS) und die Partei der Arbeit (PdA) und ehemaliges Mitglied der Führung der Partito del Lavoro im Tessin, zum 130. Male. Bodenmann gehörte 1944 zu den Gründungsmitgliedern der Partei der Arbeit und gilt als einer der prominentesten Journalisten und Politiker der kommunistischen Linken der Schweiz. …mehr

Wie die Rote Armee 1945 Nazideutschland besiegte

Das letzte Jahr des Zweiten Weltkriegs begann für die Rote Armee mit schweren Strassenkämpfen in Budapest, der Vorbereitung der Befreiung Warschaus und dem Angriff auf Ostpreussen, wo sich eine der wichtigsten Städte des Dritten Reichs – Königsberg – befand. Die Naziarmee, die durch die Kämpfe des Jahres 1944 schwer angeschlagen war, verfügte immer noch über eine relativ hohe Kampfbereitschaft. Wie die Rote Armee die Befreiung vom Faschismus zu Ende brachte. …mehr

Die Ursachen der Hungersnot in der Ukraine

In den Jahren 1932-1933 herrschte in der Ukraine wie übrigens auch in andern Regionen der Sowjetunion eine Hungersnot. Sie wurde hauptsächlich durch den Kampf ausgelöst, den die ukrainische extreme Rechte bis zum bitteren Ende gegen den Sozialismus und die Kollektivierung der Landwirtschaft führte. …mehr

Stalin: Der Mythos und die Realität

Fast jeder, der sich als Marxist-Leninist bezeichnet, akzeptiert heute, dass die Kommunistische Partei der Sowjetunion in ihren letzten Jahren von Revisionisten geführt wurde. In einer Frage herrscht jedoch noch immer Uneinigkeit: Wann begann die Vorherrschaft der Revisionisten in der KPdSU? Ein historisches Dokument des britischen Kommunisten Bill Bland. …mehr

In Erinnerung an die Rolle Scalfaris, eines der Architekten des Todes der KPI

Eugenio Scalfari, der Gründer von «la Repubblica», ist gestorben. Die italienische bürgerliche «Intellektualität», von «rechts» und «links», singt ihr Loblied. Scalfari als ein grosser Erneuerer des italienischen Journalismus. Aber es gibt einen Punkt, der dabei völlig untergeht. Es handelt sich um die unrühmliche Rolle, die Scalfari und «la Repubblica» im gut honorierten Auftrag der Bourgeoisie bei der politischen und theoretischen Entwicklung der Kommunistischen Partei Italiens (KPI) und ihrer schliesslichen Auflösung gespielt haben. …mehr

Vor 70 Jahren: SED entscheidet sich für den Aufbau des Sozialismus

Vor 70 Jahren beschloss die 2. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) den planmässigen Aufbau des Sozialismus. Der Historiker Anton Latzo blickt zurück auf das historische Datum und setzt sich mit den internationalen wie auch den nationalen Gründen für diesen wichtigen Entscheid der DDR auseinander. …mehr

Entdeckt: der erste kommunistische Buchverlag der Schweiz

Die Dokumentationsstelle für historische Recherchen dokumentiert neu die Publikationen des 1916 gegründeten Promachos-Verlags, der bei der ersten Gründung der Kommunistischen Partei 1919 eine wichtige Rolle gespielt haben dürfte. Der Verlag gab Schriften in deutscher, französischer und englischer Sprache heraus, darunter auch Übersetzungen führender Bolschewiki. Zu den Büchern kamen später mit dem «Bieler Vorwärts» und der «Neuen Ordnung» auch noch Zeitungen als Verlagsobjekte dazu. …mehr

Die Schweiz, Antikommunismus und Sport: Der Fall Reto Delnon

Olympiade im sozialistischen China – ein Thema für die Kommunistenfresser. Da kommen sie wieder aus allen Löchern, Besserwisser der Mainstreammedien oder Parlamentarier wie SP-Molina, der sich immer mehr zum ersten Kalten Krieger der Nation profiliert. Das ist nicht neu in der «neutralen» Schweiz. Auch nicht, was den Sport betrifft. Das musste in der Hoch-Zeit des Kalten Krieges der 60er Jahre das PdA-Mitglied Reto Delnon, Trainer der Eishockey-Nationalmannschaft, schon erfahren. Luca Frei rollt den Fall für unsere Leser auf. …mehr

Georges Marchais: über Kommunisten und Migration

Vor 40 Jahren legte Georges Marchais in einem Offenen Brief an den Rektor der Grossen Moschee von Paris die Haltung der Kommunisten zur Immigration dar. Dem vorausgegangen war eine orchestrierte anti­kom­munis­tische Kampagne der Medien sowie schein­heiliger poli­ti­scher Gegner. …mehr

Die Mauer war ein Beitrag zur Friedenssicherung

Historische Wahr­heit ist Lernstoff für ein ver­ant­wor­tungs­volles Ver­halten. Das gälte auch für das Wissen um die tat­säch­lichen Vor­gänge, die zu den Sicherungs­mass­nahmen der DDR an den Grenzen zur BRD und zu West­berlin am 13. August 1961 geführt hatten. …mehr

Vor 75 Jahren in Polen: grösstes Pogrom der Nachkriegszeit gegen Juden

Am 4. Juli waren es 75 Jahre her, dass polnische Bürger in Kielce ein Massaker an Juden, die nach dem Zweiten Weltkrieg in ihre Heimatstadt zurückgekehrt waren, verübten. Der aggressive Antisemitismus in Polen hat eine lange Geschichte. …mehr

Hat Stalin sich Lenin gleichgestellt oder sich gar als Held betrachtet?

In Russland werden die Archive neu gelesen. Man will verstehen, was passiert ist. Und Historiker produzieren Werke, die von Qualität sind – ohne Stigmatisierung und ohne Entschuldigung. Klar, dass dabei auch Stalinsche Facetten Aufmerksamkeit auf sich ziehen. …mehr

Vor 60 Jahren war Juri Gagarin im Weltraum und schrieb Geschichte

Vor sechzig Jahren, am 12. April 1961, um 9.07 Uhr, war das Raum­schiff Wostok 1 mit dem sow­je­tischen Kosmo­nauten an Bord vom Boden abge­hoben. Nach einem 108-minü­tigen Flug und einer vollen Um­rundung des Planeten landete Gagarin sicher. …mehr

Vor 60 Jahren: Eichmann-Prozess – Mythos und kein Ende

Am 11. April sind es 60 Jahre her seit dem Beginn des Eichmann-Prozesses in Jerusalem. Des runden Jahrestags nehmen sich die Mainstream-Medien mit mehreren Ausstrahlungen an und zelebrieren dabei den alten Mythos von der waghalsigen Entführung Eichmanns durch den israelischen Geheimdienst. Auf eine Überprüfung durch die Heranziehung neu zugänglicher Quellen wird verzichtet. …mehr

Vor 150 Jahren: Pariser Commune, «die erste Regierung der Arbeiterklasse»

Vor 150 Jahren wurde in Paris die Commune geboren, die zwei Monate lang die französische Hauptstadt verwaltete und – trotz der harten Belagerung – Reformen und öffentliche Arbeiten durchführte, die in der Geschichte der kommunistischen Bewegung bahnbrechend geblieben sind. …mehr

Vor 100 Jahren in der Sowjetunion: Neue Ökonomische Politik

In diesen Märztagen waren es 100 Jahre her, dass die Sowjet­union die Neue Ökono­mische Politik (NEP) ein­geführt hatte. Die KPdSU legte damit die Grund­lage für den Wieder­aufbau der Volks­wirtschaft nach den verheerenden Zerstörungen im Bürger­krieg. …mehr

Romane, Lebensberichte und Erzählungen aus der sozialistischen Literaturbewegung

Nach der Recherche zu den revolutionären Schweizer Zeitungen und Zeitschriften wartet die Dokumentationsstelle für historische Recherchen in Zürich mit einer neuen Forschungsarbeit auf. Sie hat diesmal sozialistische und proletarisch-revolutionäre Literatur zum Gegenstand. Zeitrahmen der Entstehung oder des Geschehens der Texte sind die 30er- und 40er-Jahre des letzten Jahrhunderts. …mehr

Der 2. Mai 1933

Tag der endgültigen Kapitulation der deutschen Sozialdemokratie und der Gewerkschaften vor dem Hitler-Faschismus

85 Jahre sind es her, seit am 2. Mai 1933 nach Wochen des braunen Terrors die Organisationen der Arbeiterbewegung durch die Nazis planmässig zerschlagen wurden. Dem voraus gingen Wochen des braunen Terrors. Die einzig mögliche Antwort darauf, Widerstand der Arbeiterklasse in der Aktionseinheit blieb aus, weil die Führungen der Sozialdemokratie und des Gewerkschaftsbundes hofften, sich mit den Faschisten irgendwie arrangieren zu können. Einheitsfrontangebote der inzwischen verbotenen und im Untergrund arbeitenden KP für einen gemeinsamen Aufruf zu einem Generalstreik wurden von der SPD- und ADGB-Führung nach den Nazi-Provokationen am Internationalen Kampftag der Arbeiterklasse negiert wie zuvor am 30. Januar oder schon 1932 beim Preussenschlag, obwohl sich auf regionaler Ebene Aktionseinheiten zwischen Kommunisten. Sozialdemokraten und Gewerkschaftern spontan gebildet haben. Die Ereignisse des 2. Mai 1933, das Versagen der reformistischen Arbeiterführungen und die Negierung des Kampfwillens in der antifaschistischen Arbeiterschaft wurde zum 30. Jahrestag von einer DDR-Historikergruppe herausgearbeitet, unter Berücksichtigung der Lehren, die daraus gezogen werden müssen. Die Historiker-Arbeit kann als PDF-Datei heruntergeladen werden, oder als Print-Produkt zum Selbskostenpreis bestellt werden. …mehr

100 Jahre Dekret für den Frieden

Vor hundert Jahren erliess die junge Sowjetmacht das «Dekret für den Frieden» als flammenden Appell an die Völkergemeinschaft. Die Aussagen des Dekrets sind aktueller denn je und haben nichts von ihrer Gültigkeit verloren, vor allem vor dem Hintergrund des anhaltenden Säbelrasselns der Nato und der EU.
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100 Jahre Balfour Declaration: ein Jahrhundert imperialistischer Einmischung im Nahen Osten

von José Oliveira (Revista «O militante») – Das Jahr 2017 markiert den 100. Jahrestag der Balfour Declaration, eines der für den Nahen Osten destruktivsten Dokumente des 20. Jahrhunderts. Aus dieser Erklärung ging der Teilungsplan Palästinas (1947) und damit die durch einen Feldzug der Gewalt und die Vertreibung von Hunderttausenden von Palästinensern begleitete Schaffung Israels (1948) hervor. «Die Regierung Seiner Majestät betrachtet mit Wohlwollen die Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina», betet das Schreiben, das der damalige britische Aussenminister Lord Arthur Balfour dem Zionistenführer Lionel Walter Rothschild zukommen liess. Erinnern wir uns kurz an das historische Umfeld dieses Vorgangs. …mehr

Mit Kurt Gossweiler ist einer der bedeutendsten Antifaschisten in Europa gestorben

Aus sinistra.ch (21. Mai) – Der marxistisch-leninistische deutsche Historiker Kurt Gossweiler ist am letzten Mittwoch im Alter von 99 Jahren verstorben. In Stuttgart im Schicksalsmonat November 1917, zwei Tage vor dem Sturm auf das Winterpalais geboren und in einer kommunistischen Familie aufgewachsen, begab er sich in jungen Jahren nach Berlin, wo er 1934 dem Kommunistischen Jugendverband (KJVD) beitrat und am Untergrundkampf gegen den Faschismus teilnahm. Nach Universitätsstudien wurde er 1939 für den Polenfeldzug eingezogen und 1941 erneut an die Ostfront verlegt, wo er 1943 Gelegenheit zur Desertation aus der Wehrmacht fand und sich zur Roten Armee durchschlug. …mehr

Lenins Abschiedsbrief an die Schweizer Arbeiter (8. April 1917)

Genossen schweizerische Arbeiter! Im Begriff, aus der Schweiz nach Russland abzureisen, um die revolutionäre internationalistische Arbeit in unserer Heimat fortzusetzen, senden wir Mitglieder der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands, die durch das Zentralkomitee vereinigt ist (zum Unterschied von der anderen Partei, die den gleichen Namen trägt, aber durch das Organisationskomitee vereinigt ist), Euch unsere brüderlichen Grüsse und sprechen Euch unseren tiefempfundenen kameradschaftlichen Dank für Euer kameradschaftliches Verhalten zu den Emigranten aus. Während die offenen Sozialpatrioten und Opportunisten, die Schweizer „Grütlianer“, die ebenso wie die Sozialpatrioten aller Länder aus dem Lager des Proletariats in das Lager der Bourgeoisie übergegangen sind – während diese Leute Euch unverhüllt aufgefordert haben, gegen den schädlichen Einfluss der Ausländer auf die Schweizer Arbeiterbewegung zu kämpfen; während die verkappten Sozialpatrioten und Opportunisten, die unter den Führern der sozialistischen Partei der Schweiz die Mehrheit bilden, in versteckter Form dieselbe Politik betrieben haben, müssen wir erklären, dass wir bei den revolutionären sozialistischen Arbeitern der Schweiz, die auf dem internationalistischen Standpunkt stehen, die wärmsten Sympathien gefunden und aus dem kameradschaftlichen Verkehr mit ihnen viel Nutzen für uns gezogen haben. …mehr



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