kommunisten.ch

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Wenn das Militär präventive Gesundheitsmassnahmen sabotiert…

Die Bevölkerung, auch Jugendliche, werden von unseren Behörden aufgefordert, sich in ihren Häusern einzuschliessen. Dann aber ist es das Militär selbst, das potentiell infizierte Menschen in eben diese Häuser zurück­schickt! Die Kommunistische Jugend (KJ) ist bestürzt und fordert Bestrafung der Ver­ant­wort­lichen.

Die Kommunistische Jugend (KJ) stellt mit Bestürzung fest, dass eine ganze Einheit einer Sanitäts­rekruten­schule positiv auf den Corona­virus getestet wurde. Es ist nicht das erste Mal, dass sich das Virus un­nötiger­weise in den Reihen der Armee ausbreitet. Bereits während der ersten Welle hatten wir Hunderte von In­fektionen inner­halb der Armee gesehen.

Laut Bundesrat soll die Armee die Bevölkerung unterstützen, die derzeit fleissig die Regeln befolgt, indem sie zu Hause bleibt, während diejenigen, die ihr helfen sollen, die Verbreitung des Virus fördern. Das ist natürlich kein Vorwurf an die Rekruten selbst. Diese stecken sich mit dem Virus an, nicht weil sie unvorsichtig sind, sondern weil die übergeordneten Stellen der Armee keine ausreichenden sanitären Bedingungen gewährleisten und so die Bemühungen der Bevölkerung und der medizinischen Behörden sabotieren. Im beruflichen Bereich wird ein unverantwortlicher Arbeitgeber, der sich so verhält, bestraft, aber das Gleiche gilt nicht für Militärverantwortliche, die weiterhin über junge Soldaten direkt und indirekt die ganze Bevölkerung gefährden. Die KJ fordert daher nachdrücklich die Einführung von Sanktionen gegen Stellen der Armee, die so handeln.

In dem konkreten Fall, über den in der Presse berichtet wurde und der der Kommunistischen Jugend auch durch andere Zeugenaussagen bestätigt wurde, wurden alle Rekruten (von denen 90% positiv waren) vom Kommandanten der Rekrutenschule nach Hause geschickt, was dazu führte, dass ihre Familien unter Quarantäne gestellt wurden. In Anbetracht dieser Tatsache ist es unverständlich, wie solche gedankenlose Armeestäbe in den Dienst des öffentlichen Gesundheitsschutzes gestellt werden. Das ist keine Unterstützung, das ist Sabotage!

Angesichts dieser Situationen sieht man auch, dass die Milizarmee keine effiziente Organisation ist. Junge Menschen stehen hier unter der Kontrolle von Offizieren, die mit der Gesundheit der Soldaten und der ihrer Familien Krieg spielen. In diesem Zusammenhang fordert die KJ seit Jahren die Abschaffung der Wehrpflicht.

Vor dem Hintergrund dieser Tatsachen und Überlegungen ist es inakzeptabel, sich weiterhin auf eine unzureichende Struktur wie die Armee zu verlassen, die kein Problem damit hat, die Gesundheit ihrer Soldaten und deren Familien zu gefährden. Es ist daher notwendig, dass sich die wehrpflichtigen Jugendlichen und ihre Familien der Situation bewusst werden und unter Geltendmachung ihrer verfassungsmässigen Rechte die militärische Ausbildung abbrechen und zum Zivildienst wechseln, der, wie sich in den letzten Monaten gezeigt hat, eine effizientere Unterstützung in Krankenhäusern und Einrichtungen für ältere Menschen bringen kann.

12. Februar 2021
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