kommunisten.ch

kommunisten.ch

Impfstoffe gegen CoVid-19 müssen diversifiziert werden: Ja zu Sputnik!

Ein parlamentarischer Vorstoss der Kommunisten

Die Kommunistische Partei fordert eine sofortige Diversifizierung und Erhöhung der verfügbaren Impfstoffe gegen CoVid-19 durch den Import ausreichender Mengen von Sputnik, Soberana und CoronaVac in die Schweiz. Die Tessiner KP-Grossräte Massimilano Ay und Lea Ferrari haben daher mit Unterstützung von Abgeordneten aus anderen Fraktionen eine entsprechende Anfrage an den Regierungsrat gestellt.

Obwohl die Schweiz im Rahmen der Impfkampagne gegen CoVid-19 zu den ersten Ländern gehörte, die sich auf dem Markt eine für die Bevölkerung ausreichende Anzahl von Impfstoffdosen gesichert hatten, sind diese nun nur noch begrenzt verfügbar, da die aktuelle Produktion den Bedarf nicht decken kann. Bekannt ist ein negativer Saldo von fast 8000 Dosen für Pfizer und fast 9500 Dosen für Moderna, was eine höhere Durchimpfungsrate bei Risikopersonen verhindert hat. Viel ermutigender sind die Nachrichten aus dem Osten, so dass sich sogar EU-Länder für den Sputnik-Impfstoff an Russland wenden: So wurde am 26. Februar berichtet, dass es bereits Sondierungsgespräche für seine Produktion direkt in Österreich gegeben hat.

Die Grossräte stellen die folgenden Fragen an die Regierung:

  1. Im vergangenen Dezember erklärte der Kantonsapotheker an einer Pressekonferenz zur Impfkampagne, dass Swissmedic damals Impfstoffe der Firmen AstraZeneca, Pfizer, Moderna und J&J in Betracht gezogen hatte. Anderseits – so der Kantonsapotheker – «betreffen uns Impfstoffe aus China und Russland nicht, weil sie für den Einsatz in der Schweiz (noch) nicht vorgesehen sind». Laut russischen diplomatischen Quellen, über die in den Schweizer Medien berichtet wurde, hat die Eidgenossenschaft diese Möglichkeit nicht einmal in Betracht gezogen. Sind dem Regierungsrat die Gründe für diese Entscheidung bekannt? Wenn ja, stimmen er ihnen zu? Wenn nicht, ist er bereit, den Bundesrat zu bitten, auch den russischen Markt ins Visier zu nehmen?
  2. Wie steht der Regierungsrat zu dem, was wir, die unterzeichnenden Parlamentarier, als dringende Notwendigkeit erachten, nämlich die in unserem Land verfügbaren Impfstoffe zu diversifizieren, und zwar ohne geopolitische Vorurteile und durch den Import von russischen (Sputnik), chinesischen (CoronaVac usw.) und kubanischen (Soberana) Impfstoffen in ausreichender Menge in die Schweiz (oder durch Verhandlungen über deren Herstellung innerhalb unserer Grenzen), um die Impfkampagne zu beschleunigen? Ist die Tessiner Regierung bereit, gegenüber den Bundesbehörden auf dieser Linie zu beharren?
  3. Was sind die Gründe, die unsere Behörden veranlasst haben, mRNA-Impfstoffe zu bevorzugen, die zudem zehnmal teurer zu sein scheinen als die mit herkömmlicher Technologie?

7. März 2021
___

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

→ siehe auch in der seitenspalte «Russland bot Schweiz Impfstoff Sputnik V an – und erhielt keine Antwort»