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What’sApp-Verbot in der Armee. Endlich!

Die Inkompetenz der Armeeführung ist einfach peinlich

Die Schweizer Armee hat die Nutzung der Software «WhatsApp» zu Dienstzwecken ab Anfang 2022 verboten. Na endlich! Die Sicherheitsmängel der US-Messaging-Anwendung sind seit Jahren bekannt, so sehr, dass sogar die sieben Mitglieder des Bundesrates davon abgeraten hatten. Nach dem Crypto-Skandal hätte man von der Armeeführung weniger Schludrigkeit erwarten dürfen.

pc. Die Schweizer Armee hingegen, die sich so sehr für die Verteidigung unserer Souveränität einsetzt (allerdings nur in Worten, da sie sich weiterhin in die NATO-Strukturen integriert), hat ihren Offizieren weiterhin interne und damit an sich für die nationale Sicherheit sensible Dokumente über eine gemeinsame kommerzielle Anwendung übermittelt, die leicht von ausländischen Regierungen und sogar kriminellen Organisationen kontrolliert werden kann. Ab diesem Jahr – obwohl es diese Alternative bereits seit einem Jahrzehnt gibt! – Unsere Streitkräfte werden die in der Schweiz hergestellte Anwendung «Threema» verwenden, die höchste Sicherheitsgarantien bietet.

«WhatsApp» ist eindeutig ein Problem für jeden, der sich ein wenig mit Verteidigungspolitik auskennt, denn es unterliegt dem Cloud Act, einem US-Gesetz, das den Behörden in Washington den Zugriff auf Nutzerdaten erlaubt: Nach dem Crypto AG-Skandal hätte man vielleicht weniger Nachlässigkeit vom Generalstab und dem Eidgenössischen Verteidigungsdepartement erwarten können, die sich nicht von jedem Wort des Pentagons abhängig machen sollten!

Es gibt noch eine weitere Überlegung: Die technologischen Komponenten, die von den Telekommunikationsunternehmen verwendet werden, um ihren Nutzern Zugang zum Netz zu verschaffen, bleiben grösstenteils in amerikanischer Hand, was eine weitere Untersuchung verdient, von der wir hoffen, dass die Armeeführung sie nicht weiter verharmlost. Solange die Beamten im Dienst weiterhin ihre zivilen NATELs benutzen, wird selbst «Threema» nicht ausreichen: Es genügt eine Spyware oder Govware, um alle Sicherheitsmassnahmen zu umgehen.

Wir begrüssen natürlich die – wenn auch minimalistische – Entscheidung der Armee, «WhatsApp» aufzugeben, aber wir machen uns keine Illusionen: Wenn praktisch alle Waffensysteme unseres Landes – und nicht nur die künftigen F-35A-Flugzeuge – technologischen und informationstechnischen Zwängen unterliegen, die vom Ausland, d.h. von den NATO-Kommandozentralen aus, gesteuert werden, ist es schwierig, erleichtert zu sein, nur weil ein bestimmter Messaging-Dienst aufgegeben wird. Angesichts des neuen «kalten Krieges», in dem die Nato, die EU und die USA die Länder Eurasiens provozieren, zu denen die Schweiz ein grosses Interesse an guten Beziehungen hat, ist es unabdingbar, dass wir unsere Neutralität wahren und die Landesverteidigung nicht einem geopolitischen Lager überlassen, so kritisch wir der Miliz auch immer gegenüberstanden.
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Am 6. Januar 2022 vom Partito comunista veröffentlicht. Übersetzt mit Hilfe von DeepL.com/translator.