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Nein zu einer AHV-Reform auf dem Buckel der Frauen und der Armen!

Hinweis zur Stimmabgabe für den 25. September 2022

Partito comunista

Am 25. September werden wir zur Abstimmung über die vorgeschlagene AHV-Reform21 aufgerufen. Die Reform sieht die Wiederherstellung der Rentenkasse durch die Anhebung des Rentenalters für Frauen auf 65 Jahre und die Erhöhung der Mehrwertsteuer vor.

Schon heute erhalten Frauen aufgrund von Teilzeitarbeit und ungleicher Bezahlung ein Drittel weniger Rente als Männer. Mit dieser Reform würden die Frauen nicht nur ein Jahr länger arbeiten, sondern auch um 26 000 Franken Rente gebracht.

Die Erhöhung des Rentenalters für Frauen ist nur der erste Schritt, denn diese Erhöhung betrifft auch die Männer, da sie den Weg zur Rente mit 67 Jahren für alle bereits in den kommenden Jahren öffnet, wie der Bundesrat bereits angekündigt hat. Es handelt sich um eine unsoziale und realitätsferne Reform: Die Daten zeigen, dass es fast unmöglich ist, ab dem 60. Altersjahr einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Das Risiko besteht nur darin, dass die Zahl der Menschen, die auf Arbeitslosigkeit oder Sozialhilfe angewiesen sind, steigt!

In Anbetracht des allgemeinen Anstiegs der Lebenshaltungskosten schlägt das Parlament auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer vor. Eine Erhöhung des Steuersatzes würde die Kaufkraft aller Bürger weiter schmälern, aber insbesondere die ärmeren Bevölkerungsschichten gefährden. Die Mehrwertsteuer ist eine höchst unsoziale Steuer, da sie alle Bürger gleichermaßen belastet, und sollte abgeschafft anstatt erhöht zu werden! Diese vorgeschlagene Änderung würde einen Anstieg der Lebenshaltungskosten für alle bedeuten, da sie mehr arbeiten müssten und weniger Rente bekämen.

Am 25. September müssen wir uns dieser Reform, mit der 7 Milliarden auf dem Rücken der Frauen und der Armen eingespart werden sollen, entschieden widersetzen. Also: Ein doppeltes Nein zu einer unsozialen AHV-Reform21!