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Nato-Truppen die Einreise in die Schweiz erleichtern?

Der Bundesrat verteidigt unsere Souveränität nicht. Schweizer Soldaten riskieren ihr Leben für die Interessen anderer!

21. August 2024

Der schlechteste Bundesrat aller Zeiten hat in völliger Unterwürfigkeit unter das atlantische Diktat und in einem beispiellosen interventionistischen Eifer die Beteiligung der Schweiz an zwei Projekten der «Permanent Structured Cooperation» (PESCO) der Europäischen Union (EU) gebilligt, von denen eines besonders übergriffig und neutralitätswidrig ist: Das Projekt «Military Mobility» soll ausländischen Truppen, nicht nur aus EU-Ländern, sondern auch aus den allgegenwärtigen USA, das Überschreiten der Schweizer Landesgrenzen erleichtern.

Schon dies allein ist für ein Land, das sich gerade aufgrund seiner Neutralität nicht einseitig von einem geopolitischen Lager für militärische Operationen instrumentalisieren lassen sollte, äusserst problematisch. Aber die Regierung gibt dann auch noch freimütig zu, dass sie darin «positive Auswirkungen auf die Auslandseinsätze der Schweiz, insbesondere im Rahmen der militärischen Friedensförderung» sieht. Übersetzt bedeutet das, dass Nato-Kriegseinsätze aktiv unterstützt werden sollen, wie etwa im Kosovo, wobei unsere Soldaten immer grösseren Risiken ausgesetzt werden. Dies nicht im Interesse unserer Landesverteidigung, sondern im Dienste der imperialistischen Interessen der USA, die weiterhin auf eine Eskalation des Konflikts mit Russland drängen, um Europa in einen langwierigen Krieg zu verwickeln, der auch wirtschaftlich und mit immer höheren menschlichen Kosten verbunden sein wird.

Diese einseitige militärische Zusammenarbeit macht die Schweiz zu einer Partei in fremden Konflikten, was unserer nationalen Sicherheit schadet und die diplomatischen Bemühungen ins Leere laufen lässt. Es handelt sich um schwerwiegende Entscheidungen, die in verdächtiger Weise aufeinander folgen und Schritt für Schritt die Glaubwürdigkeit unserer Neutralität im Ausland zerstören. Die Intensivierung der Zusammenarbeit der Schweiz mit der PESCO ist in der Tat im Zusammenhang mit einer schrittweisen, aber demokratisch nicht legitimierten Verstärkung der Integration unserer Streitkräfte in die Nato zu sehen. Nimmt man noch den ausdrücklichen Wunsch des Armeechefs hinzu, in Zukunft Wiederholungskurse im Ausland zu organisieren, kann man den Wehrpflichtigen nur raten: Verlasst die Armee, bevor es zu spät ist, und leistet Zivildienst!

Kommunistische Partei (Schweiz)

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Von partitocomunista.ch übernommen und übersetzt mit Hilfe von DeepL.com (kostenlose Version)