EU-Referendum in Irland: Empörung nach Veröffentlichung geheimer Regierungsdokumente
Redglobe (24.04.2008) – Am 15. April wurde in Irland eine geheime Gesprächsmitschrift des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der 26-Counties (Republik Irland) veröffentlicht. Sprecher des Ministeriums zeigten sich darüber –peinlich berührt–. In dem Dokument umreiÖt ein hochrangiger britischer Diplomat seine Strategie, wie seiner Meinung nach das Referendum über den Lissabon-Vertrag bewerkstelligt werden solle. Weiter heiÖt es, die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Margot Wallström, versichere dem Aussenminister der 26-Counties, Dermot Ahern, –die Kommission sei gewillt alle Mitteilungen, die nicht hilfreich seien” im Hinblick auf das Referendum über den Lissabon-Vertrag “zurückzuschrauben– . Ebenso hiess es, der hochrangige Vertreter des Aussenamtes, Dan Mulhall, habe erklärt, das Referendum werde eher im Juni als im Oktober abgehalten, denn dies würde –das Risiko bezüglich gewisser Entwicklungen, vor allem in der Frage der [militärischen] EU-Verteidigung, während der französischen Präsidentschaft senken–.
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