Kay-Michael Dankl lieferte bei den Bürgermeisterwahlen in Salzburg ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SP-Kandidaten. In zwei Wochen ist die Stichwahl. KP-Erfolge gab es auch auf dem Land.
In Salzburg kommen die Kommunisten in die Stichwahl für den Bürgermeister
Was sich im letzten Jahr schon bei den Landtagswahlen in der Stadt Salzburg abgezeichnet hat, ist am Sonntag bei den Salzburger Gemeindewahlen eingetreten. Die Kommunistische Partei ist die grosse Wahlsiegerin in der Landeshauptstadt. Bei der Bürgermeisterwahl liegt der KPÖ-Kandidat mit 28,92 Prozent nur wenig hinter dem SP-Kandidaten zurück, der 30,53 Prozent erzielt hat. Die Kommunisten haben auch im Gemeinderat einen grossen Erfolg erzielt. Sie ziehen mit 10 Sitzen (23,12%) ins Stadtparlament ein, gegenüber 11 Sitzen für die SPÖ.
Auch in zwei Landgemeinden ziehen Kommunisten in den Gemeinderat. 2 Sitze holten sie in der Salzburger Vorortsgemeinde Wals-Siegenheim und zogen so mit der SP gleich. In der Salinenstadt Hallein wird es in Zukunft ebenfalls 1 kommunistisches Gemeinderatsmitglied geben. Hier hat die SP trotz Stimmenverlusten die absolute Mehrheit halten können.
Grosse Verliererin bei den Salzburger Gemeinewahlen ist die konservative Österreichische Volkspartei. Man spricht von einem veritablen Absturz der Kanzlerpartei.
→ Resultate aus allen Gemeinden des Landes Salzburg
→ 2023: Die Kommunisten ziehen zweistellig in den Landtag ein