Ein strategischer Sieg für die palästinensischen Widerstandskämpfer!
Nach mehr als einem Jahr, in dem die Nato, die USA, die EU und leider auch die offizielle Schweiz ihre Augen verschlossen und den Völkermord gegen das palästinensische Volk zugelassen haben, ist ein Waffenstillstandsabkommen erreicht worden.
Die Kommunistische Partei (Schweiz) begrüsst dies, denn es ist ein Sieg für die Partisanenkräfte des palästinensischen Widerstands, die einer der am besten ausgerüsteten Armeen die Stirn bieten und das Regime in Tel Aviv gezwungen haben, in grundlegenden Fragen nachzugeben.
Israel, das sich bisher geweigert hatte, wird nun palästinensische politische Gefangene freilassen müssen, auch jene, die zu den längsten Haftstrafen verurteilt wurden. Israel muss sich dann aus dem Gazastreifen zurückziehen und die Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge in den Norden garantieren, indem es auf seine Pläne zur ethnischen Säuberung verzichtet. Israel muss endlich die Einreise humanitärer Hilfe zulassen.
Die erklärten Ziele der zionistischen Besatzung sind also gescheitert: Nicht nur wird die Auslieferung der israelischen Gefangenen nicht bedingungslos erfolgen, wie Tel Aviv behauptet, sondern es ist den Zionisten nicht einmal gelungen, den bewaffneten palästinensischen Widerstand auszulöschen, der sich vielmehr zusammengeschlossen hat: religiöse, patriotische und kommunistische Strömungen haben sich im Prozess der nationalen Befreiung zusammengefunden!
Die Kommunistische Partei der Schweiz vergisst jedoch nicht, dass ein Völkermord begangen wurde und dass Israel abscheuliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hat, wie z.B. die Bombardierung von Krankenhäusern und Schulen und die Tötung von Kindern, und dies alles mit der Komplizenschaft des liberal-demokratischen Westens, der weiterhin Waffen an die zionistische Entität verkauft, keine Sanktionen in Betracht gezogen und sogar ein Veto bei der UNO eingelegt hat, um einen Waffenstillstand zu verhindern. Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass unsere Medien zum Schweigen gebracht wurden, und selbst gestern wurden italienische Pseudo-Experten ohne jeden Widerspruch vom staatlichen Fernsehen der Südschweiz empfangen, die zionistische Symbolik vorführten. Diese Haltung findet sich auch in der akademischen Welt wieder: Die Rektoren der Schweizer Universitäten haben kein Problem damit, gemeinsame Forschungen mit israelischen Instituten, die mit der zionistischen Armee zusammenarbeiten, fortzusetzen, während sie ihre eigenen Studenten, die friedlich gegen den Völkermord demonstrieren, unterdrücken.
Wir machen uns keine Illusionen, dass Israel seine illegale Besetzung des Gazastreifens, des Westjordanlands und Ostjerusalems beenden wird. Wir machen uns auch keine Illusionen, dass die zionistische Entität den Waffenstillstand einhalten wird, wie sie es im Libanon nicht getan hat. Israel hat eine schwere Niederlage erlitten, jetzt müssen wir darauf bestehen, dass der rassistische und kriegstreiberische Zionismus der Geschichte übergeben wird und Palästina wieder vereint, frei, souverän und unabhängig wird!
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16. Januar 2025, Solidnet.org