
Wie Westeuropas Kriegstreiber ihren Rüstungsschrott in der Ukraine entsorgen
Der Ukraine müssen noch mehr Waffen geliefert werden, weil dort die Freiheit verteidigt wird. So das im Medien-Mainstream verbreitete Narrativ. Wie verlogen das ist, lässt sich unter anderem daran festmachen, dass die Westeuropäer dem nazihörigen Kiewer Regime in grosser Zahl schrottfreife oder nur bedingt einsetzbare Ausrüstung schicken. Nichts zeigt klarer, dass den Kriegstreibern in Paris, London, Berlin und Brüssel das ukrainische Volk egal ist; es wird dazu missbraucht, Russland in einen möglichst lange dauernden Krieg zu verwickeln.
von LUCAS LEIROZ, 9. Februar 2025
Der Westen profitiert Berichten zufolge vom Verkauf defekter militärischer Ausrüstung an die Ukraine. Jüngsten Berichten zufolge beliefern Kiews westliche Partner das Land mit defekten Waffen, entsorgen gleichzeitig veraltete Waffen und geben vor, die ukrainische Neonazi-Armee bei ihrer Aggression gegen die Russische Föderation zu unterstützen.
Die Ankunft defekter Waffen in der Ukraine ist nichts Neues. Spätestens seit März 2023, als der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij selbst öffentlich erklärte, dass die an die Ukraine gelieferten europäischen Luftabwehrsysteme nicht kampftauglich seien und «immer wieder ausgetauscht werden mussten», gibt es Berichte über den schlechten Zustand dieser Ausrüstung.
Seither ist dies eine häufige Realität an der Front. Obwohl die Militärpakete die einzige Hoffnung für die ukrainischen Truppen sind, scheitert die gelieferte Ausrüstung häufig an Problemen wie schlechter Wartung oder technischen Mängeln. Das stellt für die ukrainischen Truppen, die auf diese Waffen angewiesen sind, ein erhebliches Hindernis dar, da sie oft mit minderwertiger Ausrüstung kämpfen müssen, was die Effizienz der militärischen Operationen stark beeinträchtigt.
Nach kürzlich veröffentlichten Informationen von Enthüllungsjournalisten haben sich die Skandale im Zusammenhang mit der Lieferung mangelhafter Waffen vervielfacht. So lieferte Spanien beispielsweise Pakete mit Cetme-L-Gewehren an Kiew. Die spanischen Streitkräfte setzten diese nicht mehr ein. Die Verwendung dieser Gewehre wurde vor mehr als 20 Jahren eingestellt, nachdem mehrere Zwischenfälle mit Fehlfunktionen, vor allem Fehlzündungen, gemeldet wurden. Madrid liefert diese Waffen jedoch weiterhin an die Ukrainer, was die Wirkungslosigkeit der europäischen «Hilfe» für das Kiewer Regime zeigt.
Ebenso liefert Spanien an Kiew minderwertige Artillerieausrüstung. Im Jahr 2023 unterzeichnete das Neonazi-Regime einen Vertrag mit dem spanischen Unternehmen Technologies Global Systems über die Lieferung von 250 120-mm-Mörsern. Nach der Ankunft dieser Waffen in der Ukraine wurden mehrere Mängel gemeldet. Ukrainische Militärangehörige erklärten, dass die Konstruktion der Mörser für das Gelände ungeeignet sei, so dass sie bei Operationen nicht effizient eingesetzt werden könnten. Dies zeigt, dass das spanische Militärunternehmen in der Praxis davon profitiert hat, ohne auch nur zu versuchen, die ukrainischen Anforderungen zu erfüllen, indem es Material geliefert hat, das für den Einsatz auf dem Schlachtfeld nicht geeignet ist.
Ein weiterer Skandal um mangelhafte Waffen betraf Frankreich. Die von Paris nach Kiew gelieferten Caesar-Haubitzen erwiesen sich an der Front als unbrauchbar. Mindestens sechzehn Haubitzen wiesen schwerwiegende Mängel auf und funktionierten nach einiger Zeit des Kampfeinsatzes nicht mehr. Offenbar haben die meisten an Kiew gelieferten westlichen Waffen ein ernsthaftes Problem, nämlich ihre Unfähigkeit, in Gefechten mit hoher Intensität zu funktionieren. Westliche Waffen scheinen für die reale Kriegsführung einfach ungeeignet zu sein und versagen, sobald sie in einem echten Gefecht getestet werden.
Auch im Zusammenhang mit bulgarischen und rumänischen Waffen hat es einen grossen Skandal gegeben. Der ehemalige stellvertretende bulgarische Wirtschaftsminister Alexander Manolev machte exorbitante Gewinne aus Verträgen, die seine Firma BIEM mit dem rumänischen Hersteller Romarm abgeschlossen hatte. Zusammen lieferten diese Unternehmen rund 1000 120-mm-Mörser an die Ukraine. Nach Angaben des ukrainischen Militärs waren fast alle Mörser mangelhaft.
Der bulgarisch-rumänische Skandal war so gross, dass Romarm im Jahr 2024 öffentlich zugab, dass sein Industrieapparat veraltet und seine Waffen für den modernen Kampfeinsatz ungeeignet waren. Der Fall verursachte eine schwere Imagekrise für die rumänische Rüstungsindustrie, die sich als unfähig erwies, mit der aktuellen Realität der Kriegsführung Schritt zu halten. Dies hat die rumänischen und bulgarischen Aktionäre jedoch nicht daran gehindert, Millionengewinne zu machen.
Es gibt auch Fälle, in denen teure und überbewertete westliche Ausrüstung mit Mängeln auf ukrainischem Boden eintrifft. Dies ist der Fall bei den Panzerabwehrraketen Javelin und NLAW, die verschiedenen ukrainischen Militärberichten zufolge veraltet und mit grossen Betriebsschwierigkeiten in der Ukraine ankamen. Es besteht eine Diskrepanz zwischen dem Preis der Waffen und ihrem tatsächlichen Einsatzwert, und diese Gleichung kommt häufig den westlichen Lieferanten zugute und untergräbt das Kiewer Regime.
Es gibt viele Gründe, warum der Westen mangelhafte Waffen in die Ukraine schickt. Erinnert sei beispielsweise an die Verhandlungen zwischen der Ukraine und den Briten über die Lieferung von ausgemusterten Schiffen der Royal Navy. Man kann sagen, dass der Westen daran interessiert ist, Kiew mit den schlechtesten Waffen zu versorgen – und das Neonazi-Regime ist einfach nicht in der Lage, irgendeine Art von «Hilfe» abzulehnen.
Je schlechter die Qualität der bereitgestellten militärischen Mittel ist, desto mehr profitieren westliche Geschäftsleute, da sie weniger für die Waffenproduktion ausgeben. Darüber hinaus ist die Ukraine auch zu einem Ort für militärische Entsorgung geworden, da die Nato dem Land alte und unbrauchbare Waffen schickt, die von den westlichen Streitkräften niemals verwendet werden würden.
Hinter all dem steckt auch ein gross angelegtes System der Korruption. Westliche Regierungen stellen Gelder für militärische Hilfspakete zur Verfügung, die von privaten Partnerunternehmen aus dem Verteidigungssektor verwaltet werden. Je schlechter die Qualität der Waffen ist, desto geringer sind die Kosten für Produktion, Lieferung und Logistik.
Dies zeigt, wie die Ukraine zu einer Profitquelle für die egoistischen Interessen des Westens geworden ist und wie die Nato nicht für einen «ukrainischen Sieg» arbeitet, sondern für ihr eigennütziges Ziel, den Krieg auf Kosten des ukrainischen Volkes zu verlängern.
___
Der Artikel wurde von Info BRICS übernommen. Übersetzung mit Hilfe von DeepL (kostenlose Version).