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Chinas friedliche Lösung für die Probleme des gewalt­­tätigen Extremismus

Bildung sowie wirtschaftliche und soziale Möglichkeiten sind der Schlüssel zum Erfolg der Chinesen im Umgang mit ethnischen Minderheiten. Es gibt in China mehr als zwanzig Universitäten, die für ethnische Minderheiten erstellt wurden. Dieser Artikel ist eine freie Übersetzung des Artikels von He Zhao mit dem Titel «Xinjiang: Facts vs. Fiction» (hier die englische Originalversion lesen). Diese Publikation bildet den Abschluss der Artikelserie zum Thema Xinjiang.

Amedeo Sartorio

von Samuel Iembo1

sinistra. Neben der Bildung (die wir in diesem Artikel bereits besprochen haben) hat Peking erkannt, dass Unter­ent­wicklung und Formen der Armut die materielle Grund­lage für das Wachs­tum von Extre­mismus und Gewalt sind. Infolge­dessen hat die chinesische Regierung gross angelegte Projekte umgesetzt, um den Wohl­stand und die Integration Xinjiangs zu fördern. Im Jahr 2018 wurden 70 Mil­liarden Dollar in die Infra­struktur in Xinjiang inves­tiert (hier mehr dazu): Kurzum, die Kom­mu­nis­tische Partei Chinas lindert aktiv die Armut, verbessert die Lebens­bedin­gungen und bekämpft die Un­gleich­heit in der Region. Fast eine halbe Million der in extremer Armut lebenden Ein­wohner Xinjiangs wurden von der Regierung in Orte mit grösseren wirt­schaft­lichen Mög­lich­keiten um­gesiedelt, während die Islamo­phobie im Land aktiv unter­drückt wurde, unter anderem durch ein hartes Vorgehen gegen ras­sis­tische Äusserungen in sozialen Medien (hier mehr dazu).

Das Wachstum des Pro-Kopf-BIP zeugt von der starken wirtschaftlichen Entwicklung Xinjiangs.

Bildungs- und Berufsbildungseinrichtungen zur Vermeidung von Diskriminierung

Der Zustrom der Han hat die ethnischen Beziehungen in Xinjiang wohl ver­komp­liziert und die inter­ethnischen Spannungen und damit die sozialen Konflikte ver­schärft. Obwohl die chinesische Regierung nie eine Be­vor­zugung der Han-Immigranten gezeigt hat, ist sie seit langem sehr sensibel für die Probleme der lokalen Minder­heiten in Xinjiang, die durch den Zustrom der Han verursacht wurden. Daher wurde eine Reihe von sozio­öko­nomischen Mass­nahmen zugunsten von Minder­heiten umgesetzt, z. B. bei der Familien­planung, der Zulas­sung zu höheren Schulen, der Einstellung und Beförderung auf Arbeits­plätzen und der Vertretung in der Legislative und anderen Regierungs­gremien. Eine Politik, die als «Die sechs Prinzipien von Xinjiang» bekannt ist, schrieb eine 60-prozentige Uiguren­quote bei der Zu­lassung zu höheren Schulen sowie bei der Rekrutierung und Ein­berufung zum Militär (das als wichtiges Mittel der sozialen Mobilität angesehen wird) vor. Auch rechtlich nimmt das Gesetz Rück­sicht auf lokale und ethnische Gepflogen­heiten.

Kurz gesagt: Bildung und wirtschaftliche und soziale Mög­lich­keiten sind der Schlüssel zum Erfolg der Chinesen im ethnischen Mana­ge­ment. So gibt es zum Beispiel 21 Universi­täten, die über ganz China verteilt sind und speziell für ethnische Minder­heiten gebaut wurden. China will einfach keine weitere Verfestigung rück­schritt­licher feudaler Praktiken sehen, bei denen viele Familien ihre Kinder zwingen, die moderne Medizin abzulehnen, oder Phäno­mene wie Dschi­ha­dismus oder Sklaverei.

Bildung ist eines der wichtigsten Emanzipations­instrumente der chinesischen Regierung.

Diese Politik für die Rechte ethnischer Minder­heiten und deren kulturelle Ermächtigung ist so umfassend und weitreichend, dass die in den Vereinigten Staaten umgesetzten Mass­nahmen mit ähnlichen Zielen im Vergleich dazu bedeutungs­los sind: Ethnische Minderheiten waren in China schon immer von der Ein-Kind-Politik ausgenommen; kosten­lose Grund-, Mittel- und Oberschulen und spezielle College-Vor­bereitungs­klassen für Minder­heiten-Jugend­liche; Minder­heiten-Jugend­liche können mit Prüfungs­ergebnissen, die 20 oder 30 Punkte niedriger sind als die von Han-Jugendlichen, ins College eintreten; zins­lose Kredite werden für kleine Unter­nehmen angeboten, die mit Blick auf ethnische Minder­heiten geführt werden; Unter­nehmen werden offi­ziell ermutigt, Mitarbeiter aus ethnischen Minder­heiten ein­zu­stellen; ein umfassendes zwei­sprachiges Bildungs­programm ist vor­handen und etabliert. In der Zwischen­zeit erstellen Gelehrte Alphabete für Minder­heiten­sprachen, die bisher keine Schrift­systeme hatten, um das Über­leben von deren Kulturen zu sichern. Kurzum, eine ganz andere Geschichte als das, was uns die west­lichen Main­stream-Medien erzählen …
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1 Samuel Iembo war von 2015 bis 2020 Koordinator der Kommunistischen Jugend Schweiz. Nach dem Abschluss der Kantonalen Handelsschule in Bellinzona begann er eine akademische Laufbahn.

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