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Delegation der Kommunistischen Partei (Schweiz) in der Demokratischen Volksrepublik Korea

Vor dem Hintergrund steigender Spannungen und gefährlicher imperialistischer Provokationen in Ostasien, die wie immer mit gross angelegten Desinformationskampagnen einhergehen, ist die Beschaffung von Informationen aus erster Hand für alle Freunde des Friedens und Feinde des Imperialismus eine umso wichtigere Aufgabe. Ebenso der Erfahrungsaustausch mit den Völkern, die dem Imperialismus die Stirne bieten. Zu den Völkern mit der grössten Erfahrung in diesem Kampf gehört zweifellos das Volk Koreas.

Ri Su Yong, Vizepräs. der Partei der Arbeit Koreas mit KP-Sekretär Massimiliano Ay

Eine Delegation der Kommunistischen Partei der Schweiz unter Leitung von Generalsekretär Massimiliano Ay befindet sich zur Zeit in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK). Bei ihrem Aufenthalt in der Hauptstadt Pjöngjang wurde sie am 9. August von Ri Su Yong , Mitglied des Politbüros und Vizepräsident der Partei der Arbeit Koreas, zu einem Gespräch empfangen.

Auf dem Besuchsprogramm der Schweizer Delegation, der auch der Publizist Alessandro Lucchini als Leiter der Sektion Finanzen/Ökonomie der hiesigen Partei angehört, stehen verschiedene historische und kulturelle, Forschungs- und Produktionsstätten im sozialistischen Land.

Mit diesem Besuch unterstreichen die Schweizer Kommunisten ihre Solidarität mit dem koreanischen Volk und bekräftigen ihre Unterstützung für die Führung der DVRK in ihrem gerechten Kampf gegen die Aggressionen der US-Imperialisten und ihrer Alliierten auf der Halbinsel, denen die Volksrepublik seit ihrem Bestehen ausgesetzt ist.

In einer Resolution vom Januar 2016 hatte die Kommunistische Partei der Schweiz angesichts eines unterirdischen Tests einer Wasserstoffbombe seitens der DVRK festgestellt, dass es unrealistisch und absurd wäre, von der Volksrepublik die einseitige Abrüstung zu verlangen, während die USA ihre Nuklearwaffen weiterhin auf Pjöngjang richten. Gerade nach den Erfahrungen von Irak, Libyen und Syrien wäre es absurd zu denken, dass die DVRK romantisch ins Martyrium gehen und auf ihre Verteidigung verzichten würde. Nach Einschätzung der KP führt der Lösungsweg für das Problem der atomaren Abrüstung der Halbinsel über Gespräche im 6er-Format zwischen DVRK, Südkorea, China, USA, Japan und Russland, während einseitige Schritte – auch wenn die Hauptverantwortung für den Konflikt bei der aggressiven Politik Washingtons liegt – das Risiko bergen, dass sie der Remilitarisierung Japans oder der weiteren militärischen Entfaltung der USA im Fernen Osten zum Vorwand dienen oder Vorschub leisten. Eine ähnliche Haltung nehmen auch die Kommunistischen Parteien Chinas und Japans ein.[1]

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1 Risoluzione della Direzione del Partito Comunista (Gennaio 2016): PER IL DISARMO NUCLEARE SU BASI DI RECIPROCITÀ

(mh/11.08.2015)


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